Skifahrer und Golfer sind auch in diesem Jahr in den Salzburger Pinzgau gepilgert, um in Zell am See-Kaprun die Weltmeister in der Kombination aus beiden Sportarten zu suchen. 210 Athleten aus 15 Nationen waren dabei - und unter ihnen mit dem Beiratsvorsitzenden Christian Hiemeyer und Werner Feneberg auch zwei Mitglieder des Allgäuer Golf- und Landclubs.
Mit dem Sieg hatten beide nichts zu tun. Der ging an den erst 19-jährigen Belgier Sam Maes. Er wurde hinter Weltcup-Fahrer Max Franz (Österreich) zweiter im Riesenslalom auf dem Kitzsteinhorn Gletscher und legte im Golfclub Zell am See-Kaprun Runden mit 71 und 78 Schlägen hin.
Für Hiemeyer und Feneberg stand der Spaß im Vordergrund. Hiemeyer schwärmt vor allem von der professionellen Organisation, dem tollen Rahmenprogramm samt "Players Night" im Casino Austria und den internationalen Flights. "Da lernt man sehr interessante Menschen kennen. Ich habe zum Beispiel mit einem Schweden und einem Schweizer zusammen gespielt", erzählt er. Lief also alles prima - wenn da nicht die Tücken der beiden Golfplätze gewesen wären. Hiemeyer: "Das sind ganz schön schwierige Plätze mit viel Wasser und Rough."
Werner Feneberg wurde in der Klasse Masters 1 der Männer am Ende 13. (Gesamt 70.), Christian Hiemeyer landete in der Altersklasse auf Rang 31 (Gesamt 157.).
Neben Max Franz, der in der Pro Kategorie das Podest nur knapp verpasste, waren auch Skicrosser Christoph Wahrstötter und mehrere weitere ehemalige Olympiateilnehmer wie Ondrej Bank (Tschechien), Alois Vogl und Max Rieger (beide Deutschland) dabei.