Dieses Turnier ist längst Kult im Allgäuer Golf- und Landclub! Bei der Tombstone-Trophy der Bulldogs geht es Jahr für Jahr ungewöhnlich zu. Das liegt vor allem am Spielmodus. Gespielt wird bis zum bitteren Ende. Jeder Teilnehmer bekommt, je nach Handicap, eine gewisse Anzahl an Schlägen gutgeschrieben. Und dann wird so lange gespielt, bis diese Schläge aufgebraucht sind. Symbolisch wird dann ein Holzkreuz in den Boden gesteckt. Der Tombstone, also übersetzt der Grabstein. Freilich durfte, wer bereits vor Loch 18 fertig gespielt hatte, die Runde noch beenden.
Das Brutto der Männer gewann in diesem Jahr Manfred Schweikart mit 78 Schlägen vor Maximilian Lechner (82) und Olaf Blumenthal (85). Bei den Frauen holte sich Renate Biedermann den Tagessieg mit 87 Schlägen. Zweite wurde Claudia Fink (90) vor Marina Abolins (94).
In den Nettowertungen lagen Norbert Babel (bis 13,1), Claudia Fink (13,2 bis 16,4), Susanna Gabler (16,5 bis 21,7) und Sebastian Kutter (Oberstaufen-Zell/21,8 bis 54) vorne.
Die Sonderwertung Nearest to the pin holten sich Renate Biedermann bei den Frauen und Franz Wudy bei den Männern.
Da laut Gründungsmanifest von 1992 zu den Clubzielen der Bulldogs neben der Freude am Spiel und dem kultivierten Spielgenuss auch die Kameradschaft zählt, gab es ein entsprechendes Rahmenprogramm.