Es war unbestritten einer dieser Tage des Golfjahres, an den man sich noch langer erinnern wird! Fast 25 Grad, Sonnenschein, wolkenloser Himmel - und das Mitte Oktober. Die Bedingungen beim Oktoberfest-Turnier des Allgäuer Golf- und Landclubs waren fantastisch.
88 Prinzessinnen, Häschen, Lieblinge, süße Bienen, Schnuckis, Tigerchen und Engelchen waren am Start. So stand es zumindest auf den kleinen Lebkuchenherzchen, die den Golfern als Startgeschenk um den Hals baumelten. Gespielt wurde nicht vorgabewirksam im Chapman-Vierer. Für Golfspießer war das Turnier freilich nichts. Denn es ging zünftig und nicht ganz so ernst zu. Aus dem Nearest to the pin wurde ein Nearest to the Bierfass, es ging auch nicht um den longest, sondern ausnahmsweise mal um den shortest Drive. Und als Preise gab es bei der Siegerehrung, ganz bayerisch, Bier, Weißwurst und Käse sowie Gutscheine des Hotel Hirsch in Ottobeuren.
Im Brutto durften sich darüber Yula und Axel Ungemach freuen, die sich mit 31 Punkten im Computerstechen gegen die punktgleichen Jörg Runge und Lucas Zanichelli durchsetzten. In Nettoklasse A, also der gemeinsamen Stammvorgabe bis 34,0, gewannen Andrea und Manfred Stock mit 41 Punkten, Klasse B (34,1 bis 44,0) war Sache von Manfred Schweikart und Elisabeth Leger (43 Punkte) und in Klasse C (ab 44,1) waren Ramona Klaus und Michael Simon mit 54 Zählern nicht zu schlagen. Am nächsten zum Bierfass auf dem Fairway der Bahn 6 lag Karl-Heinz Brinkmann, den kürzesten Abschlag an Bahn 14 schlug Emmerich Wachl.
Auch kulinarisch ging es bayerisch zu: In der Halfwayhütte gab es Leberkäse, Obadzdn und Schmalz sowie zum ersten Mal Freibier. Das zweite Fässchen Freibier, spendiert von Gastwirtin Monika Perkovic, wurde dann nach der Runde angestochen. Mit Schweinebraten, Schweinshaxn, Ente und schwäbischen Schmankerln ließen die Golferinnen und Golfer den Tag ausklingen.