Dieses Turnier zählt seit vielen Jahren zu den absoluten Kult-Veranstaltungen im Wettspielkalender des Allgäuer Golf- und Landclubs. Wenn frühmorgens um 6 Uhr per Kanonenschlag die Golfer im Sonnenaufgang auf die Runde gehen, weht ein ganz besonderes Flair über die Anlage. Dieses Jahr war es gewissermaßen ein "Early Morning light", denn aufgrund der Corona-Einschränkungen starteten nicht alle Teilnehmer gleichzeitig, sondern in zeitlichen Abständen von den Bahnen 1 und 10. Das entzerrte das Feld und garantierte die nötigen Abstände. Dem Golf-Vergnügen tat dies aber freilich keinen Abbruch. Im Gegenteil. Das Interesse war noch größer als in den vergangenen Jahren - vielleicht auch deshalb, weil der eine oder andere erst später auf die Runde musste und ein Stündchen länger schlafen konnte als gewohnt. 60 Golferinnen und Golfer waren es heuer.
Das Brutto der Herren gewann Maximilian Lechner mit 34 Punkten, also einer sagenhaften 74er-Runde. Bei den Frauen trumpfte der Nachwuchs groß auf: Melanie Ziegner (27 Punkte) gewann vor ihrer Schwester Monja (25) und Anna Zettler (19). In Nettoklasse A bis HCP 13,8 war Lukas Träger (38) ganz vorn. Ihm folgten Monja Ziegner (36) und Armin Schupp (36). Nettoklasse B von HCP 13,9 bis 24,4 ging an Martin Bingger (43) vor Philipp Gietl (40), der an diesem Tag Geburtstag hatte, und Doris Geist (37). Elfriede Eberhard gewann mit 39 Punkten die Nettoklasse C ab HCP 24,5. Dahinter platzierten sich Franz Muschitz (34) und Maurus Schäfer (31).