Die Clubmeister 2019 sind gekürt! Drei Tage lang wurde im Allgäuer Golf- und Landclub um die Titel gespielt. Der Zählspiel-Modus hat sie zwar alle ordentlich herausgefordert, abgeschreckt aber kaum jemanden. Denn 90 Teilnehmer hatten sich in diesem Jahr angemeldet. Ein tolles Feld, das zeigt, dass man im AGLC nicht nur das Gesellige liebt, sondern auch den sportlichen Höhepunkt des Vereinsjahres. Und ein solches Highlight waren die Wettspiele auch 2019 ohne Frage.
Bei den Männern verteidigte Paul Sierocinski seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich. Schon am ersten Tag legte er mit einer Par-Runde von 72 Schlägen den Grundstock. Pascal Lerch (78) und Maximilian Lechner kristallisierten sich schon da als seine schärfsten Konkurrenten heraus - und blieben dieser Rolle bis zum Schluss treu. Wenngleich es am Ende tatsächlich noch einmal spannend wurde. Denn Sierocinski (223 Schläge) hatte nach 54 gespielten Löchern nur vier Schläge Vorsprung vor Lerch (227), auf den erste 16-jährigen Maximilian Lechner, eines der großen Nachwuchstalente des Clubs, waren es letztlich acht Schläge (231).
Bei den Frauen gab es eine Wachablösung und gleichzeitig wurde damit auch der Generationenwechsel eingeläutet. Denn Melanie Ziegner, 18 Jahre jung, landete einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg mit Runden über 82 und 80 Schläge (162). Am Ende waren es 26 Versuche weniger als Doris Geist (188) auf Rang zwei. Als Dritte folgte Ulrike Schweinberger (204).
Spannend ging es bei den Senioren der AK50 zu. Nach der ersten von zwei 18-Loch-Runden lag Jörg Runge mit 79 Schlägen vorn und hatte fünf Schläge Vorsprung auf Manfred Stock. Ein scheinbar komfortables Polster. In Runde zwei startete dann Sepp Huber von Rang drei aus die große Aufholjagd, spielte eine 77er-Runde und war am Ende schlaggleich mit Runge (beide 163). Stock mit 167 Schlägen war beim abschließenden Stechen um den Titel nur noch Zuschauer. Runge und Huber beendeten Bahn 1 beide mit einem Birdie, entschieden wurde das Duell erst auf der zweiten Zusatz-Spielbahn. Runges Abschlag landete im Wasser, diesen kleinen Vorteil nutzte Huber und gewann.
Auch bei den Senioren AK65 preschte am zweiten Tag einer nach ganz vorne: Axel Ungemach. Der neue Titelträger in dieser Altersklasse lag nach Tag eins noch mit 88 Schlägen lediglich auf Rang fünf. In Führung war zwischenzeitlich Dieter Klüpfel, dem eine fantastische 83er-Runde gelungen war. Doch im zweiten Durchgang war Ungemach mit seinen 81 Schlägen souverän unterwegs und setzte sich mit insgesamt 169 Schlägen an die Spitze. Zweiter wurde Johannes Ruther (172) vor Manfred Schweikart (173).
Die Siegertrophäe bei den Seniorinnen ging an Petra Krois. Die hatte sich schon in der ersten Runde mit 94 Schlägen auf Platz eins positioniert. Vor Renate Biedermann und Susanna Gabler. An dieser Reihenfolge änderte sich auch nach den zweiten 18 Löchern nichts mehr. Krois (188) gewann vor Biedermann (193) und Gabler (195).
Den Jugend-Titel holte sich die zweite Top-Golferin aus dem Hause Ziegner: Monja Ziegner war mit 83 und 84 Schlägen (insgesamt 167) nicht zu schlagen und hätte damit sogar bei den Damen noch Platz zwei innegehabt. Bei der Jugend verwies sie mit diesem starken Ergebnis die erst elfjährige Anna Zettler (181) und Elena Emmerz (191) auf die Ränge. Den Netto-Titel holte sich dafür Fabian Lübeck.
Auch in den anderen Klassen wurden Netto-Clubmeister ausgezeichnet: Lukas Träger (Herren bis HCP 12,6), Elmar Kiechle (Herren HCP 12,7 bis 36), Olaf Blumenthal (AK50 bis HCP 13,4), Rainer Fuhrmann (AK50 HCP 13,5 bis 36), Dieter Schuhmacher (AK65 bis HCP 13,4), Reinhard Schelkle (AK65 HCP 13,5 bis 36), Sabine Genn (Frauen) und Christiane Klüpfel (Seniorinnen).