Die Tombstone Trophy der Bulldogs ist seit vielen, vielen Jahren eine Kult-Veranstaltung im Turnierkalender des Allgäuer Golf & Landclubs. Weil das Wettspiel einfach anders ist als das, was auf dem Platz üblicherweise ausgespielt wird.
Jeder bekommt vor dem Turnier ein kleines Holzkreuz, versehen mit dem eigenen Namen. Den Tombstone, also übersetzt den Grabstein. Und der spielt die zentrale Rolle. Raus geht's im Zählspie. Je nach Handicap bekommen die Golfer eine gewisse Anzahl an Schlägen gutgeschrieben. Und dann wird so lange gespielt, bis diese Schläge aufgebraucht sind. Symbolisch wird genau an dieser Stelle - kann demnach auch im Bunker oder am Grünrand sein - das Holzkreuz in den Boden gesteckt.
Auch dieses Mal ging es für die eine oder den anderen nach 18 Löchern sogar nochmals auf Bahn 1, weil eben noch Schläge übrig waren.
Das Brutto der Damen gewann Bernadette Rössle mit 86 Schlägen, umgerechnet auf ihr Handicap wäre das netto eine sagenhafte 67er-Runde gewesen. Bei den Männern setzte sich Tom Gehring vom Stuttgarter GC Solitude mit 72 Schlägen durch.
Nettoklasse A bis HCP 14,4 gewann Josef Vetter vor Roger Schlensog (Leitershofen). In Klasse B von Handicap 14,5 bis 22,3 holte sich Reinhard Schelkle den Tagessieg, Zweite wurde Angelica Enderle. Und in Klasse C ab Handicap 22,4 setzte sich Johannes Jehle vor Eva Maria Heber (GC Oberschwaben) durch.
Die Sonderwertungen Nearest to the pin gingen an Brigitte Daiser und Tom Gehring.
Wie immer sorgten die British Bavarian Bulldogs als gerngesehene Stammgäste in Ottobeuren für einen wunderbaren Golftag mit viel Spaß für alle Beteiligten.